Mikroplastik: Verbotsverfahren schreitet voran

Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) hat ihren Vorschlag zum Verbot für absichtlich hinzugefügtes Mikroplastik Anfang Dezember fertiggestellt. Eine Übermittlung an die EU-Kommission ist Anfang 2021 zu erwarten.

Die ECHA hat damit einen knapp zwei Jahre andauernden Prozess mit u.a. zwei Stakeholder-Konsultationen abgeschlossen. Lediglich die offizielle Übermittlung des Beschränkungsvorschlags und der dazu von den Fachausschüssen der ECHA erarbeiteten Stellungnahmen an die EU-Kommission steht noch aus. In Q2 2021 ist dann mit einem darauf aufbauenden Gesetzesvorschlag der EU-Kommission zu rechnen. Dieser wird in einem Expertengremium abgestimmt und später durch das EU-Parlament und den Ministerrat geprüft. Mit einem Inkrafttreten des Gesetzes und mit den damit einhergehenden ersten Verboten zum Einsatz von Mikroplastik ist Anfang 2022 zu rechnen.

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