IT-Sicherheit im Handel mit fünf Cyber-Begriffen

Stephanie WonnebergerGeschätzte Lesedauer: 2 Minuten

Cyber-was? IT-Sicherheit ist für Unternehmen mittlerweile essentiell. Doch was hat es eigentlich mit den verschiedenen Begriffen auf sich? Unsere fünf Cyber-Begriffe geben einen Einblick in die Grundlagen der IT-Sicherheit. Vertiefen Sie Ihr Verständnis und stärken Sie Ihre Abwehrmaßnahmen.

So stärken Sie Ihr Unternehmen

1. Cyber-Resilienz

Cyber-Resilienz bezeichnet die Fähigkeit eines Systems, sich gegen Cyberangriffe zu verteidigen, Schäden zu minimieren und sich schnell zu erholen. Es umfasst präventive Maßnahmen wie Sicherheitsprotokolle und -schulungen sowie reaktive Strategien, die eine rasche Wiederherstellung nach einem Angriff ermöglichen. Cyber-Resilienz ist entscheidend, um die Integrität von Daten, Netzwerken und Systemen in einer zunehmend digitalisierten Welt zu schützen.

2. Cyber-Hygiene

Cyber-Hygiene bezieht sich auf das bewusste Verhalten im Umgang mit digitalen Geräten und Informationen, um sich vor Cyberbedrohungen zu schützen. Dies umfasst regelmäßige Software-Updates, sichere Passwörter, Backups, Vorsicht bei Phishing-Angriffen und die Vermeidung unsicherer Websites. Wichtig ist dabei, eine offene Kommunikation im Unternehmen zu fördern, Mitarbeitende zu informieren und sie zur Meldung bei ungewöhnlichen Vorkommnissen zu ermutigen.

3. Cyber-Sicherheit

Cyber-Sicherheit sind Maßnahmen zum Schutz von Computersystemen, Netzwerken und Daten vor Bedrohungen. Ziel ist es, die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Informationen zu gewährleisten. Dies umfasst Technologien, Richtlinien und Verfahren, die Angriffe wie Malware, Phishing und Datenlecks abwehren. Die Cyber-Sicherheit ist entscheidend, um geschäftliche Informationen vor unbefugtem Zugriff zu schützen und digitale Infrastrukturen vor Störungen zu bewahren.

4. Cyber-Versicherung 

Eine Cyber-Versicherung ist eine Police, die Unternehmen vor finanziellen Verlusten durch Cyberangriffe und IT-Ausfälle schützt. Sie deckt eigene als auch Drittschäden wie Datenverlust, Betriebsunterbrechungen und Haftungsansprüche. Die Police ist entscheidend, da Unternehmen zunehmend digital agieren und Cyberbedrohungen stetig steigen. ­

5. Cyber-Hotline 

Die Cyber-Hotline ist eine Anlaufstelle für Hilfe und Beratung im Bereich Cyber-Sicherheit. Hier erhalten Unternehmen Unterstützung bei Fragen zu Online-Sicherheit, Cyberangriffen oder verdächtigem Verhalten im Internet. Die Hotlines bietet schnelle Lösungen, Tipps zur Prävention und informieren über aktuelle Bedrohungen. Weitere Informationen erhalten Berliner Unternehmen beispielsweise auf der kostenfreien DAB-Cyberhotline für Unternehmen.

Erste Schritte für KMU

Kleine und mittlere Unternehmen haben verschiedene Möglichkeiten, um ihre IT-Sicherheit zu stärken: 

Eine Option ist die Beauftragung von IT-Systemadministratoren oder Sicherheitsdienstleistern.

Alternativ bietet sich die Möglichkeit durch Schulungen, beispielsweise über das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) oder der Industrie- und Handelskammern (IHK), um die eigene Expertise zu erhöhen.

Es besteht also die Wahl, externe Fachkenntnisse einzuholen, oder sich intern weiterzubilden.

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